Rund eine Milliarde Webseiten gibt es inzwischen weltweit und täglich werden es mehr. Wer eine eigene Webseite erstellen möchte, der muss nicht mehr zwangsläufig HTML-Profi sein, wie es noch vor 20 Jahren der Fall war. Denn der Aufwand für die Einrichtung der eigenen Webseite ist inzwischen beinahe genauso ein Kinderspiel wie die Pflege. Doch selbst wenn das Erstellen noch so einfach geworden ist, gibt es doch einige wichtige Punkte, die jeder wissen sollte, bevor er damit beginnt, sich als Webmaster zu versuchen.
Eine gute Planung muss sein
Noch bevor man mit dem Homepage erstellen beginnt sollte man sich überlegen, was genau man mit ihr eigentlich bezwecken möchte. Soll die Webseite für ein Unternehmen sein, einen Verein oder eine Privatperson? Muss sie seriös wirken oder darf sie ruhig auch ausgeflippt sein? Sollen vor allem Geschäftsleute angesprochen werden oder doch eher das junge Volk? Wie viele Fotos und Videos werden voraussichtlich auf der Webseite veröffentlicht? Ein wichtiger Faktor ist auch der Nutzen. Denn jeder Seitenbetreiber sollte sich die Frage stellen, welchen Nutzen der Besucher wohl von der Homepage haben soll.
Sobald diese grundlegenden Fragen erst einmal geklärt sind, sollte man mit dem Webseite erstellen erst einmal auf Papier beginnen. Wenn man weiss, was alles auf der Homepage veröffentlicht werden soll, hat man es auch umso einfacher, eine Menüstruktur aufzubauen. Grundlegend muss man nun natürlich nicht das Rad neu erfinden, sondern es empfiehlt sich durchaus, sich ein wenig an vergleichbaren Seiten zu orientieren, um in Erfahrung zu bringen, wie die Betreiber dort mit den Inhalten verfahren. Denn ein Besucher, der den Aufbau und die Struktur der einen Internetseite bereits kennt, der wird sich auf der anderen, die gleichermassen oder zumindest ähnlich strukturiert ist, ebenso schnell zurechtfinden.
Befinden sich viele lange Texte auf dem Portal, so sollten diese unbedingt durch viele kurze Absätze und mehrere Zwischenüberschriften aufgelockert werden, um dem Besucher das Lesen zu erleichtern. Damit dem Besucher dabei nicht langweilig wird, sollten die Inhalte regelmässig aktualisiert werden. Denn nichts ist so uninteressant, wie die Zeitung von gestern.
Design oder nicht Design, das ist hier die Frage
Keine Webseite kommt ohne ein eigenes Layout aus. Unternehmen setzen dabei auf das Corporate Design oder Corporate Identity, welche die komplette Erscheinung des Unternehmens nach aussen festlegen. Ob Briefpapier, Visitenkarte, Werbeflyer oder Webseite, in allen findet sich das Unternehmen vom Design her wieder. Nun muss der Privatmann natürlich nicht ein eigenes Corporate Design entwickeln. Doch zumindest sollten die einzelnen Seiten der neuen Webseite zumindest einheitlich aussehen und nicht zu stark voneinander abweichen. Zumindest ein Wiedererkennungswert sollte gegeben sein.
Bevor man nun allzu viele Informationen, Bilder, Laufschriften und blinkende Texte an jeder Ecke der Webseite verteilt, sollte man sich stets bewusst sein, dass eine überladene Webseite die Besucher abschrecken und vom Wesentlichen ablenken wird. Deshalb sollte eher Schlichtheit geübt werden. Auch dürfen die einzelnen Seiten nicht zu viele Informationen auf einmal bieten. Ausserdem spielt auch die Ladezeit der Webseite eine tragende Rolle. Denn niemand hat Lust, eine Minute oder länger darauf zu warten, bis die nächste Seite endlich vollständig geladen wird. Deshalb sollte man auch darauf achten, dass Bilder nicht nur im korrekten Format vorliegen, sondern auch möglichst nicht viel Speicherplatz einnehmen.
Webhosting Schweiz – kostenfrei oder werbefrei?
Manche Webhoster wie Webland bieten kostenlosen Webspace an, der bei privaten Anwendern sehr beliebt ist. Solche Freespace-Anbieter stellen zwar meist nur 10 bis 20 Megabyte zur Verfügung, doch gelegentlich kann dies bereits ausreichen. Allerdings bieten diese meist nur minimalistische Möglichkeiten. Wer aber etwa ein CMS betreiben möchte, der sollte besser auf einen kostenpflichtigen, werbefreien Anbieter zurückgreifen. Diese sind in der Regel auch deutlich sicherer.