Veröffentlicht von Wer seinen eigenen Webserver einrichten möchte, der muss weder einen Highend-Computer besitzen noch eine Serverfarm betreiben. Auch muss er nicht unbedingt besondere Kenntnisse besitzen oder viel Geld dafür ausgeben. Denn im Internet sind inzwischen verschiedene Webserver-Pakete kostenlos verfügbar, die Einrichtung ist problemlos auf jedem beliebigen Windows-Rechner möglich.
Apache – der beliebteste Webserver weltweit
Rund zwei Drittel aller Webserver werden heute mit dem Open-Source Projekt Apache betrieben. Für den kostenlosen Apache Webserver gibt es viele zusätzliche Servererweiterungen, die über entsprechende Module ergänzt werden können. Der Download ist gerade einmal wenige Megabyte gross, die Installation auf dem Windows-Rechner innerhalb weniger Minuten erledigt. Unmittelbar nach der Fertigstellung der Installation läuft der Apache bereits als Service und muss nicht manuell gestartet werden. Über die URL http://localhost kann die Demo-Seite des Apache bereits im Browser aufgerufen werden. Wichtig ist nur, dass der Port 80 nicht bereits für eine andere Software wie zum Beispiel Skype verwendet wird und auch nicht durch eine Firewall blockiert wird.
Den Webserver online erreichbar machen
Die Einrichtung eines eigenen Webservers an sich ist damit also relativ einfach erledigt. Nun gilt es aber noch, den Webserver aus dem Internet erreichbar zu machen. Einige Internetprovider bieten in ihrem DSL-Modem die Möglichkeit, Zugangsdaten zu einem Dynamic DNS Anbieter einzutragen, sodass die aktuell zugewiesene IP-Adresse stets an diesen Anbieter übermittelt wird.
Verwaltungsaufwand nicht unterschätzen
Zwar ist die Installation des Apache Webservers relativ schnell erledigt und auch der HTTP- und FTP-Zugriff sind schnell eingerichtet. Doch gilt es auch, den Webserver entsprechend abzusichern. Denn das Internet ist voller „böser Menschen“, die sich gerne eines Webservers bemächtigen und diesen für ihre Zwecke missbrauchen, indem sie Schadsoftware auf diesen installieren. Der Erfindungsreichtum der Hacker kennt hier keine Grenzen. Ob nun lediglich für die eigene kleine Homepage oder das grosse Firmenportal, Sicherheit sollte auch hier an oberster Stelle stehen. Den Aufwand, den man hier betreiben muss, wird allerdings nicht selten unterschätzt, weshalb viele schon bald an ihre Grenzen stossen.
Ideale Alternative zum eigenen Webserver
Wer seine Homepage selber erstellen und online stellen möchte, jedoch ganz ohne Aufwand für Verwaltung eines eigenen Webservers und ständiger Aufspürung und Beseitigung von Schadsoftware, der kann sich auch ganz einfach für die Buchung eines Webhosting Paketes entscheiden. Bei Webland und Co. gibt es für jeden Bedarf das richtige Paket zum günstigen Preis.