Veröffentlicht von Reseller Hosting ist ein Thema, das vor allem Webmaster sehr interessiert, aber auch Unternehmen häufig nutzen, die entweder sehr viele Domains betreiben und somit viel Webspace benötigen, oder aber die Webportale ihrer Kunden darauf hosten. Reseller profitieren bei einer Domain Schweiz, Deutschland, Österreich oder einer beliebigen anderen Domain in der Regel von besonders günstigen Preisen. Auch den Webspace und viele weitere Extras erhalten diese zu vergünstigten Preisen.
Reseller Hosting wird in der Regel von Hosting Schweiz Anbietern dafür verwendet, um seinen Kunden gegenüber selbst als Webhoster aufzutreten. Dadurch können auch die Kunden-Accounts entsprechend selbst verwaltet werden. Zu den typischen Aufgaben eines Hosting Anbieters gehört zum Beispiel die Zuweisung von Webspace, MySQL Datenbanken und Domains sowie Subdomains und der Zuweisung von Berechtigungen für jeden einzelnen Kunden-Account. Solche Reseller Pakete gibt es in der Regel in verschiedenen Ausführungen, sodass jeder Reseller selbst überlegen kann, welche Anforderungen er an ein solches Paket stellt.
Welche Aussichten hat ein Reseller?
Reseller haben Zugriff auf sogenannte Multi-Accounts, die sie über eine Server-Software verwalten können. Hierbei handelt es sich meist um Confixx oder Plesk. Als Reseller ist man automatisch auch Webmaster beziehungsweise Administrator und kann seinen Kunden individuelle Webhosting Pakete anbieten, wie beispielsweise ein Starter-Paket mit 1 Domain ch, 1 Gigabyte Webspace und 1 MySQL Datenbank für 1.90 CHF im Monat, ein Basic-Paket mit 10 Domains, 10 Gigabyte Webspace und 10 MySQL Datenbanken für 4.90 CHF im Monat und ein Premium-Paket mit 25 Domains, 100 Gigabyte Webspace und 100 MySQL Datenbanken. Selbstverständlich sind aber auch beliebige andere Pakete möglich, die dann an die Kunden vermietet werden können. Reseller Hosting Pakete beinhalten normalerweise zum Beispiel bis zu 250 aufschaltbare Domains, 100 Gigabyte Webspace und bis zu 250 MySQL Datenbanken. Es gibt aber auch Provider, die bieten ihren Kunden als Reseller Hosting spezielle Rabattstufen an, die sich nach der Menge der gebuchten Hostings richten, wie etwa 50 Prozent Rabatt bei 50 oder mehr Hostings sowie 20 Prozent Rabatt auf Zusatzoptionen, wie es beispielsweise bei dem Schweizer Provider Webland der Fall ist.
Bei einigen Anbietern haben Reseller aber auch die Möglichkeit, einen kompletten Server, einen sogenannten vServer oder Rootserver, zu mieten, auf dem sie schliesslich völlig frei sind in der Einrichtung. Zwar hat der Reseller bei einem ganz eigenen Server weit mehr Möglichkeiten, doch hat er automatisch auch mehr Verantwortung und Verpflichtung seinen Kunden gegenüber. Dies betrifft beispielsweise die Punkte Sicherheit, Software-Updates und Software-Konfiguration. Vor allem bei Hackerangriffen oder einem Viren- oder Spam-Befall kann es schnell zu erheblichen Problemen kommen, die dann auch auf die Kunden zukommen. Der administrative Aufwand ist also bei einem eigenen Web Server um einiges höher.
Nun gibt es auch noch die Möglichkeit, einen Nameserver einzurichten, mit dem er nicht mehr nur noch als Reseller, sondern unter eigenem Namen als Hoster auftreten kann. In diesem Fall ist man dann bei der Einrichtung und auch bei der Registry und beim Whois völlig unabhängig vom Provider und kann sogar Einstellungen vornehmen, die bislang nur dem Provider vorbehalten waren.
Worauf sollte man beim Reseller Hosting besonders achten?
Bevor sich ein Reseller für einen bestimmten Anbieter und ein Paket entscheidet, sollte er unbedingt prüfen, welche Konditionen das jeweilige Angebot zu bieten hat. Hierzu zählen zum Beispiel:
- Anzahl aufschaltbarer Domains
- Anzahl zu verwaltender Kunden
- Domainpreise
- Webspace und Datenbanken
- Server-Verfügbarkeit
- Sicherheit
- Traffic
- Anzahl Reseller pro Server
- und vieles mehr
Vor allem bei besonders günstigen Angeboten spielt es eine besondere Rolle, wie viele Reseller sich einen Server teilen. Denn je mehr Reseller sich eine IP-Adresse teilen, desto schneller lässt die Performance des Servers zu wünschen übrig. Ausserdem steigt damit dann auch simultan das Risiko von Spam.