Eine Domain kann man im Grunde genommen mit einem Immobiliengrundstück vergleichen. Wer eine Domain besitzt, der kann sich drei Dinge überlegen:
- sie bleibt ungenutzt
- man erstellt eine Homepage
- man verkauft sie weiter
Eine Domain existiert auf der gesamten Welt nur ein einziges Mal. Deshalb kann so manche Domain auch richtig begehrt sein. Deshalb ist es bei den meisten Domains vor allem für den von Vorteil, der zuerst die Idee für die Registrierung einer Domain hatte.
Domain oder URL, wo ist der Unterschied?
Viele glauben, Domain und URL sind genau das Gleiche. Im Grunde genommen ist dies auch beinahe korrekt, jedoch mit eine kleinen Unterschied. Denn die Domain ist lediglich der Hauptteil, wie zum Beispiel www.domain.de. Bei einer URL hingegen handelt es sich um die vollständige Adresse, den kompletten Pfad zu einer Homepage, also etwa http://www.domain.de.
Der Traum vom schnellen Geld
Noch vor vielen Jahren war es durchaus möglich, mit dem Handel von Domains das schnelle Geld zu machen. Einige Internetuser taten den ganzen Tag nichts anderes als Domains zu kaufen und für ein Vielfaches des eigens gezahlten Preises wieder an den Meistbietenden zu verkaufen. Hier wurde stets das Motto „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst“ verfolgt. Doch ist es wirklich möglich, durch den Handel mit Domains reich zu werden?
Ein bisschen Wahrheit steckt durchaus drin, auch wenn es noch vor vielen Jahren deutlich leichter war. Denn mittlerweile sind die TLD nahezu vollständig abgeerntet, weshalb es schwer ist, überhaupt noch wirklich gute, freie Domains zu finden, die man dann auch noch gewinnbringend verkaufen kann.
Geld verdienen mit Domain Grabbing?
Schon viele haben das schnelle Geld gewittert und sich im Domain Grabbing versucht. Doch am Ende geht der Schuss häufig nach hinten los. Grundlegend ist die Idee dahinter gar nicht schlecht. Second-Level-Domain finden, in der sich eine Marke befindet, diese etwas modifizieren, Domain registrieren, dem Inhaber der eigentlichen Domain zum Kauf anbieten. In einem Beispiel wäre dies etwa die eigentliche Domain www.google.com, die durch Domain Grabbing registrierte Domain wäre dann beispielsweise www.google-dont-be-evil.com. In dieser neuen Domain befindet sich nun immerhin auch ein Leitspruch von Google, dafür muss Google dann doch sicherlich sehr viel Geld ausgeben wollen, um diese zu erhalten. Doch eine wirklich gute Idee ist dies überhaupt nicht. Denn dadurch werden Rechte verletzt, die einen sehr teuer zu stehen kommen können, da dies eine Markenrechtsverletzung darstellt. Deshalb sollte man niemals Domains grabben, die den Namen von zum Beispiel einem Unternehmen, einem Prominenten oder einer Stadt enthalten.
Domain kaufen – wie geht man am besten vor?
Wer mit dem Verkaufen von Domains Geld verdienen möchte, der sollte sich sichere Domains überlegen. Diese sollten einige wichtige Kriterien erfüllen und deshalb
- kurz
- einprägsam
- fantasielos
- rechtschreibfehlerunanfällig
- tippfehlerunanfällig und
- mündlich gut vermittelbar sein.
Ausserdem sollte die Domain eine entsprechende TLD haben. In der Schweiz ist diese Domain ch, in Deutschland de und in Österreich at. Aber auch info oder com sind noch begehrt. TLDs wie .co.nz, .pw oder .mu hingegen wird man sicherlich hierzulande nicht loswerden.
Eine gute Domain beinhaltet einen Suchbegriff, der häufig gesucht wird. 2014 war der häufigste Suchbegriff bei Google beispielsweise facebook mit monatlich weit über 80 Millionen Suchanfragen. Die Domain phablet.ch hingegen dürfte zwar an sich gar nicht schlecht sein, doch liegen die monatlichen Suchanfragen nach „phablet“ bei gerade einmal etwa 260.