Eigene Homepage erstellen – was benötigt man dafür?

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Wer seine eigene Homepage erstellen möchte, der benötigt erst einmal einen Speicherplatz, auf dem er seine Homepage ablegen kann. Diesen Speicherplatz nennt man Webspace. Damit nun aber auch die Homepage später erreichbar ist, bedarf es noch einer Domain. Es ist nicht zwingend nötig, sich für seinen Webspace für ein Webhosting Schweiz zu entscheiden, denn grundlegend kann sich der Web Server theoretisch überall auf der Welt befinden. Auch bei der Domain ist man im Grunde frei. So kann man sich etwa für eine Domain ch entscheiden, aber auch für jede andere TLD. Wichtig ist nur, dass der Domainname, den man sich ausgesucht hat, noch frei ist. Für den benötigten Webspace ist nun also ein Web Server notwendig. Doch was genau ist eigentlich ein Webserver?

 

Bei einem Webserver handelt es sich grundlegend um einen Computer, der im Rechenzentrum des Providers steht und dauerhaft mit dem Internet verbunden ist und dort Daten zur Verfügung stellt. Nun benötigen vor allem kleine Unternehmen, Freiberufler oder Privatleute aber keinen kompletten Server, deshalb bieten Webhoster in der Regel auch nur einen kleinen Teil der Kapazität dieses Servers an. Diesen Teil nennt man schliesslich Webhosting-Paket. Dieser nutzt lediglich einen Teil der Rechenleistung und ebenso nur einen kleinen Teil der Festplatte. Möchte man nun seine Homepage auf diesem reservierten Teil des Webservers speichern, so erfolgt dies über das sogenannte File Transfer Protocol (FTP).

 

Sind alle Dateien im Internet lesbar?

 

Grundsätzlich kann man jede beliebige Datei im Internet veröffentlichen. Doch lediglich webkompatible Dateien können auch wirklich als Homepage dargestellt werden. Hierbei handelt es sich in erster Linie um HTML-Dateien. Jeder Browser, ob Internet Explorer, Chrome, Safari oder ein beliebig anderer, kann den für den Menschen in der Regel unübersichtlichen Quellcode übersetzen und grafisch darstellen. Neben statischem HTML gibt es aber auch noch zum Bespiel die Programmiersprachen PHP oder Python, mit denen bereits weit mehr möglich ist.

 

Wer der Internetsprache mächtig ist, dem ist es in der Regel möglich, mit lediglich einem Texteditor seine komplette Webseite zu schreiben. Allen anderen stehen spezielle HTML-Editoren zur Verfügung, wie etwa Dreamweaver, Bluefish, CoffeeCup oder CodeRunner. Dreamweaver beispielsweise beherrscht WYSIWYG, sodass man seine Homepage genau so erstellen kann, wie sie auch später im Web dargestellt wird, ohne selbst in den Quellcode eingreifen zu müssen.

 

Wie sollte man mit dem Website gestalten beginnen?

 

Bevor man sich an das Coden der Website setzt, sollte man sich überlegen, was genau man eigentlich machen möchte. Grundsätzlich gibt es zwar keine feste Vorgehensweise. Doch in der Praxis hat es sich schon oft bewährt, wenn zuvor ein Konzept aufgestellt wird, womit beispielsweise auch folgende Fragen geklärt werden können:

 

  • Welches Ziel soll mit der Webseite verfolgt werden?
  • Welche Inhalte sollen zur Verfügung gestellt werden?
  • Wen möchte man mit der Webseite ansprechen?
  • Handelt es sich um ein privates oder ein Business-Portal?

 

Erst, wenn diese Fragen geklärt sind, sollte man sich ein Design überlegen. Zuvor sollte aber auch noch der Aufbau beziehungsweise die Seitenstruktur geklärt werden. Ein sogenanntes Mindmap, auf dem alle Begriffe, die einem einfallen, niedergeschrieben werden, hat hier schon oft geholfen.

 

Das Design – wie soll die Website aussehen?

 

Nun ist es also endlich soweit und der Content ist bestimmt. Der nächste Schritt ist das Anlegen einer Skizze auf Papier, um das Design und die Anordnung des Contents festzulegen. Ob nun Unternehmen oder Privatperson, ein passendes ist in der Regel immer angebracht. Üblicherweise gelangt der Besucher über einen Klick auf dieses direkt zur Startseite zurück.

 

Sobald endlich alles fertig erstellt ist, kann die gesamte Website nun auch endlich via FTP auf den Webserver geladen werden, sodass diese nun für jeden Besucher über die Domain erreichbar ist.

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